Gegenbewegung

Nach einer Eröffnung bei 5582 Punkten ging der DAX runter auf 5534 Punkte. Dann folgte ein fulminantes Comeback mit einem Anstieg von fast 3 % auf aktuell 5681 Punkte.

Etwas Leben scheint auch wieder in die Aktie von ce CONSUMER ELECTRONIC (WKN 508222) zu kommen. Gestern und heute ein Kursanstieg von fast 100 %. Tiefer ging es bei der Aktie aber auch kaum noch. Am Montag notierte das „Wertpapier“ bei 0,04 Euro.

Kühl

Die Aktienkurse scheinen sich den derzeitigen Temperaturen anzupassen und gehen in den Keller. In den USA hielt der Verkaufsdruck bis zum Börsenschluss an, so dass wir auch heute wieder deutliche Kursabschläge sehen werden. Verantwortlich sind dafür die üblichen Verdächtigen: steigende Energiekosten, steigende Inflation, steigende Zinsen.

IVG

Das Immobilienunternehmen IVG rechnet aufgrund der guten Geschäftsentwicklung 2006 mit einem Ergebnis nach Steuern und vor Anteilen Dritter von 135 Millionen Euro nach 110 Millionen Euro im Vorjahr. Zum Wachstum sollen das europäische Ausland sowie Projekte in Asien und Australien beitragen. Nach dem guten Geschäftsjahr 2005 empfiehlt der Vorstand eine Anhebung der Dividende von 0,35 Euro auf 0,38 Euro je Aktie. Im ansonsten negativen Umfeld kann sich die Aktie (WKN 620570) mit einem Plus auf 24,48 Euro behaupten und befindet sich aktuell in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Stop Loss knapp über 21 Euro setzen.

STADA

Die Aktie (WKN 725180) des Arzneimittelherstellers STADA zeigt sich im heutigen Handel schwach. Das Unternehmen hat für den 01.07.2006 Preissenkungen um bis zu 50 % für einzelne Medikamente angekündigt. Damit reagiert STADA auf das zum 01.05.2006 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung. Für das laufende Geschäftsjahr geht STADA unverändert von einem robusten operativen Konzernwachstum aus, wobei der Ertrag überproportional zum Umsatz ansteigen soll. Noch kann die Aktie den Aufwärtstrend aus dem Jahr 2004 halten, bei Kursen unter 30 Euro sollte die Aktie allerdings verkauft werden.

Solar-Fabrik

Nachdem es bei Solaraktien zuletzt deutliche Gewinnmitnahmen gab, können diese Titel heute wieder zulegen. Die Aktien der Solar-Fabrik (WKN 661471) steigen um 10 % auf 11,50 Euro. Mit der Übernahme der indischen Poseidon Chemicals möchte man den Wandel vom Solarmodulhersteller zum international aufgestellten integrierten Solarkonzern vollziehen. Die Aktie hat im Bereich von 10 Euro eine stabile Unterstützung sowie im Bereich von 12 Euro eine Widerstandslinie, die es jetzt zu überwinden gilt. Sollte dies gelingen, ist mit weiteren Kursteigerungen zu rechnen.

Erholung

Die Erholung an den Aktienmärkten hat sich fortgesetzt. Bis zum Handelsschluss konnte der DAX auf 5788 Punkte zulegen. Das Wochentief lag bei 5525 Punkten. Bei den Nebenwerten setzte sich der MDAX mit einem Plus von über 3 % an die Spitze. Von diesen Kursteigerungen lässt sich aber nicht auf die Entwicklung der Börsen für die nächsten Tage und Wochen schließen. Die Risiken bleiben nach wie vor bestehen, es kommt bloß immer darauf an, wie der Markt sie interpretiert.

Start im Plus

Für heute ist mit einem positiven Start in den Handelstag zu rechnen, denn die Kursgewinne in den USA konnten sich bis zum Börsenschluss noch ausweiten. Neue Konjunkturdaten werden am Nachmittag für weitere Bewegung sorgen. Da die US-Anleger aber vor einem verlängerten Wochenende stehen, dürften sie sich heute etwas zurückhalten.

Himmelfahrt

Obwohl heute Feiertag ist, zeigt sich der Aktienmarkt gar nicht träge, sondern liegt ordentlich im Plus. Der DAX steigt um 2 % und steht knapp unter der Marke von 5700 Punkten. Jetzt kommt es darauf an, was die US-Anleger aus den gerade veröffentlichten Konjunkturdaten machen. Diese signalisieren ein weiterhin robustes Wirtschaftswachstum, fallen aber leicht niedriger aus, als erwartet. Damit könnten die Sorgen vor weiteren Zinserhöhungen etwas gedämpft werden.

Auszeit

Die derzeitige Marksituation ist geprägt von einem ständigen Wechsel zwischen steigenden und fallenden Kursen. Ging es in der einen Stunde noch aufwärts, so geht es in der nächsten schon wieder runter. Dies macht eine Einschätzung der Kursverläufe und damit auch das Handeln extrem schwierig. Für kurzfristige Anleger bietet dieses Umfeld auf Tagesbasis zwar Chancen, wer aber nicht in der Lage ist, sein Depot ständig im Auge zu behalten, sollte sich die nächsten Tage eine Auszeit nehmen.

Spielverderber

Da halten sich die US-Börsen den ganzen Handelstag lang im Plus, bloß um eine halbe Stunde vor Börsenschluss einzuknicken. Die Anleger in Japan zeigten sich heute morgen mutiger und gingen mit einem Plus von fast 2 % aus dem Handel. Der DAX muss jetzt wieder um die 5600 Punkte kämpfen und der TecDAX sollte sich nicht zu weit von 650 Punkten entfernen.

Steigende Kurse!

Ja, heute war mal ein schöner Börsentag mit steigenden Kursen. Gibt es jetzt beim DAX eine Bodenbildung bei 5600 Punkten? Werde mich für die nächsten Tage auf Kurse zwischen 5600 Punkten und 5700 Punkten einstellen.

WCM

Die Aktie (WKN 780100) der Beteiligungsgesellschaft WCM verkommt zum Zockerpapier. Nach Unternehmensmeldungen, wonach die Hälfte des Grundkapitals durch Rückstellungen für Steuernachzahlungen aufgebraucht ist, verlor die Aktie gestern über 10 % und war zeitweise vom Handel ausgesetzt. Aktuell bezahlt man pro Aktie 0,29 Euro. Die Unternehmensleitung aber glaubt daran, den Laden wieder flott zu kriegen. Ich werde die Story mal weiter verfolgen.

Bärenjagd?

Auf die Kursverluste im gestrigen Handel reagieren die Aktienmärkte heute morgen mit einer Gegenbewegung und lassen den DAX wieder über 5600 Punkte steigen, obwohl die Vorgaben negativ waren. Die US-Börsen schlossen im Minus und die asiatischen Märkte gaben zum Teil deutlich nach. Bei Aktien kommt es heute vor allem zu technischen Gegenreaktionen. Werte, die gestern massiv verkauft wurden, stehen jetzt auf der Einkaufsliste. Daher sollte man das aktuelle Plus nicht überbewerten und weiterhin vorsichtig sein.

Schwacher Start

Negative Vorgaben aus Japan belasten den Start in die neue Handelswoche. Ich habe aktuell die Aktien der Deutschen Börse (WKN 581005) im Blick. Ein möglicher Bieterstreit mit der NYSE Group um die Börse Euronext sorgt für Bewegung im Kurs.

Wochenende

Der Dow Jones geht nahezu unverändert mit 11140 Punkten aus dem Handel, der Technologie-Index NASDAQ legt um 0,6 % auf knapp unter 2000 Punkte zu. Eine Entscheidung über die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten ist damit zwar vertagt, aber wenigstens ging es nicht weiter abwärts :)

Frogster

Die Frogster Interactive Pictures AG befindet sich erst seit Februar 2006 an der Börse. Frogster verlegt und vertreibt Computerspiele. Die Erstnotiz der Frogster Aktie (WKN A0F47J) lag mit 14,40 Euro über dem Emissionspreis von 13,50 Euro. Danach ging es allerdings mit dem Wertpapier auf 10,50 Euro nach unten. Bei 11,40 Euro befindet sich ein massiver Widerstand, an dem die Aktie zuletzt mehrfach scheiterte. Mit der heutigen Meldung, dass man zukünftig mit einem Entwicklerteam aus Korea an multiplayer fähigen Onlinespielen arbeitet, könnte der Aktie der Sprung über den Widerstand gelingen.

Marktblick

Ich hatte ja schon eher damit gerechnet, aber nun ist der Dow Jones gestern vor Handelsschluss noch unter die Marke von 11140 Punkten gerutscht. Trotz der Verluste der letzten Tage beim Dow Jones hat der Index im Vergleich zum Nasdaq und DAX aus technischer Sicht immer noch Korrekturpotential. Das sich der DAX heute Mittag im Plus befindet, liegt wohl vor allem an den Vorgaben aus Japan, wo der Nikkei sich heute morgen dem Negativtrend entziehen konnte und wieder über 16000 Punkten schloss.

Im deutschen Handel sorgen heute u. a. die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) für Bewegung, die Aufgrund von wieder aufkommenden Übernahmephantasien im Stahlsektor um über 6 % zulegen. Die Deutsche Telekom hat heute erste Schritte für eine Einigung mit der Deutschen Fußball Liga bei den Übertragungsrechten für die Bundesliga im Internet angekündigt. Produzieren soll das ganze ja Premiere. Ob das alles wirklich so klappt, ist meiner Meinung nach noch fraglich. Einige Anleger sehen das aber anders und lassen die Premiere-Aktie (WKN PREM11) um über 10 % steigen.

Solarwerte unter Druck

Nach den heftigen Kursverlusten gestern setzt sich der Ausverkauf bei den Nebenwerten heute fort. Der TecDAX verliert aktuell 2,6 % und der SDAX 2,8 %. Besonders die in den letzten 2 Jahren extrem gestiegenen Solaraktien geben nach. Solarworld-Aktien (WKN 510840) verlieren über 6 % und stehen kurz vor einer wichtigen Unterstützungslinie. Hier könnten weitere Verluste drohen. Der Autovermieter Sixt hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2006 bei Umsatz und Ergebnis Rekordwerte erzielt, die Aktie (WKN 723132) wird aber mit einem Minus von über 5 % hart abgestraft. Der DAX hat sich im Vormittagshandel etwas berappelt und steht über der Marke von 5600 Punkten leicht im Plus.

Rumms!

War das ein Blutbad heute. Der DAX verliert in weniger als 4 Stunden 200 Punkte oder fast 3,5 % auf 5650 Punkte. Der TecDAX gibt um 2,7 % nach und der MDAX um 2,3 %.

Inflation!

Aua, das tut weh. Innerhalb von Minuten verliert der DAX über 50 Punkte und fällt unter die Marke von 5800 Punkten, weil die Verbraucherpreise in den USA im April stärker als erwartet gestiegen sind. Hauptschuldiger mal wieder der Ölpreis. Bleibt also ein spannender Handelstag ;)

Marktblick

Der DAX pendelt nach wie vor zwischen 5800 Punkten und 5900 Punkten, besser sieht es beim TecDAX aus, der sich Richtung 712,50 Punkte kämpft. Hier finde ich besonders MorphoSys (WKN 663200) interessant, die einen Vertrag mit dem US-Pharma-Konzern Schering-Plough abgeschlossen haben. Im MDAX zeigen sich Premiere-Aktien (WKN PREM11) stark. An die Story, die hinter dem Kursanstieg von über 5 % steht, mag ich allerdings nicht so ganz glauben. Schwach zeigen sich dagegen die Aktien vom Automobilzulieferer Leoni (WKN 540888), nach dem der Ausstieg eines Großaktionärs gemeldet wurde. Das Unternehmen finde ich aber eigentlich ganz gut und werde den Kursrückgang vielleicht für einen Einstieg bei der Leoni-Aktie nutzen.

Zinsen

Also von einer direkten Reaktion auf die jetzt veröffentlichten Konjunkturdaten kann man nicht sprechen. Der US-Immobilienmarkt hat sich etwas abgekühlt und Sorgen über eine anziehende Inflation wurden durch einen geringen Anstieg der Erzeugerpreise gedämpft. Diese Daten sprechen gegen eine weitere Zinserhöhung, die Aktienmärkte aber zeigen sich verhalten. Der DAX pendelt seit Wochenbeginn zwischen 5800 Punkten und 5900 Punkten, der Dow Jones müht sich zwischen 11350 Punkten und 11450 Punkten ab.

Signal für die Aktienmärkte?

Mit einem Endspurt haben es die US-Indizes gestern Abend noch ins Plus geschafft (Dow Jones) bzw. knapp darunter geschlossen (Nasdaq). Mit verantwortlich dafür dürften die Kursrückgänge bei den Rohstoffen gewesen sein, die dem Aktienmarkt etwas Luft verschafft haben. Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank letzte Woche warten alle immer noch auf ein Signal für die zukünftige Zinspolitik. Das könnten vielleicht Konjunkturdaten liefern, die heute und morgen veröffentlicht werden.

Dow Jones

Beim Dow Jones hatte ich ja einen weiteren deutlichen Kursrückgang erwartet, der ist aber bis jetzt ausgeblieben. Aktuell kämpft der US-Leitindex mit der Marke von 11400 Punkten und liegt minimal im Plus.

Auch heute gab es wieder Geschäftszahlen von einzelnen Unternehmen, aber solange nicht klar ist, wohin die Reise geht, macht es keinen Sinn, darüber zu schreiben. Mal gucken, was die nächsten Tage bringen.

DAX

Hat der DAX bei 5800 Punkten seinen Boden gefunden? Ich bin jedenfalls wieder eingestiegen. Also Daumen drücken.

Beru

Der Automobilzulieferer Beru hat im ersten Quartal 2006 den Umsatz um 13 % auf 117 Millionen Euro und den Gewinn vor Zinsen und Steuern um 30 % auf 17 Millionen Euro gesteigert. Für die zukünftige Geschäftsentwicklung sieht das Unternehmen allerdings geringere Wachstumsraten aufgrund des Preis- und Margendrucks in der Branche. Mit einem Kurs von aktuell um die 79 Euro zeigt sich die Beru-Aktie (WKN 507210) im Vergleich zum Gesamtmarkt stabil. In nächster Zeit erwarte ich für das Wertpapier eine Seitwärtsbewegung (wenn die Unterstützung bei 79 Euro hält, Widerstand 82,50 Euro) und daher ist die Aktie für mich im Moment nicht interessant.

Ausblick Dow Jones

Also beim Dow Jones erwarte ich einen weiteren Rückgang um etwa 2,5 % auf 11140 Punkte. Ob der Dow dann die 11000 Punkte halten kann?

Ausblick DAX

Beim DAX werden wir nächste Woche die 5885 Punkte unterschreiten. Danach sehe ich zwar noch mehrere Unterstützungslinien, aber die sind nur schwach ausgebildet. Bei anhaltend hohem Verkaufsdruck und schlechten Wirtschaftsdaten bleibt nur die Marke von 5600 Punkten, was schon eine ordentliche Korrektur wäre. Da werde ich also vorsichtig sein und nicht zu früh auf eine Gegenbewegung setzten.

DAX und Deutsche Telekom

Zinsängste, schwache US-Einzelhandelsumsätze, steigender Ölpreis und dem Markt geht die Puste aus. Finde ich aber nicht schlimm, ging ja vorher auch schön nach oben. Über 22 % Performance beim DAX im letzten halben Jahr. Für die nächsten Tage stelle ich mich aber erst mal auf weitere Kursrückgänge auf 6000 Punkte und im Extremfall auf 5885 Punkte ein. Da werde ich auch Stop-Loss-Kurse setzen.

Quartalszahlen gab es heute unter anderem bei der Deutschen Telekom. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,7 % auf 4,97 Milliarden Euro und der Umsatz um 3,9 % auf 14,84 Milliarden Euro. Die Aktie (WKN 555750) der Telekom verlor aber heute 2,6 % auf 13,24 Euro. Ich halte im Moment auch gar nichts von einem Investment bei der Deutschen Telekom. Kann mir einfach nicht erklären, wie die in Zukunft Geld verdienen beziehungsweise an alte Zeiten anknüpfen wollen. Ich kommuniziere zum Beispiel über Internet mit Skype und Email. Da verdient T-Com gar nichts dran. Aber, bei 12,90 Euro ist das 12-Monats-Tief der Aktie. Daher werde ich die T-Aktie mal beobachten und vielleicht auf eine Gegenreaktion spekulieren.

Vor der Fed ist nach der Fed

Gestern Abend hat die US-Notenbank die Zinsen auf ein Fünf-Jahres-Hoch angehoben und sich für die zukünftige Zinspolitik alle Möglichkeiten offen gelassen. Am Markt hatte es Hoffnungen gegeben, weitere Zinserhöhungen würden erst mal aufgeschoben um die Wirkung der bisherigen Erhöhungen auf die Wirtschaft abzuwarten. Aber nun ist wieder alles möglich.

Der DAX ist am Vormittag mal über die 6150 Punkte gestiegen, aktuell aber wieder darunter. Geschäftszahlen gab und gibt es heute jede Menge, bin aber noch nicht dazu gekommen, was auszuwerten. Sollten diese mehrheitlich positiv ausfallen, könnte der wieder anziehende Ölpreis allerdings die Stimmung dämpfen.

Ach ja, Air Berlin hat es nun auch auf das Parkett geschafft, Ausgabepreis 12 Euro, erster Kurs 12,65 Euro, aktuell bei 12 Euro.

mobilcom

Die Aktie vom Mobilfunkprovider mobilcom (WKN 662240) legte heute um über 8 % auf fast 18 Euro zu und konnte damit die Verluste der letzten Tage wieder ausgleichen. Gestern gab es Zahlen für das erste Quartal 2006. Umsatz rauf, Gewinn runter. Müssen halt viel Geld zur Kundengewinnung ausgeben. Die Verschmelzung mit der Tochtergesellschaft freenet.de (DSL, Internet, Festnetz) zieht sich auch hin. Das zuständige Landgericht Kiel hat Bedenken gegen eine sofortige Freigabe der Verschmelzung. Als Fazit habe ich aktuell Bedenken gegen einen sofortigen Einstieg bei der Aktie und werde erst mal die Kursentwicklung der nächsten Tage beobachten. Stop-Loss würde ich bei 15,50 Euro setzen.

Abwarten beim DAX

Seit Montag bewegt sich der DAX zwischen 6100 Punkten und 6150 Punkten, da warte ich ab. TecDAX erholt sich von gestern, muss aber erst mal das Hoch von Ende Februar von 762 Punkten nehmen. MDAX ist eh der Renner und macht heute Pause, Euro nährt sich langsam dem 12-Monats-Hoch von 1,28 US-Dollar und der Ölpreis steht bei etwas über 70 US-Dollar. Zu Einzelwerten später mehr.

McDonald’s mit mehr Umsatz

Die US Fast-Food-Kette hat im April 2006 den Umsatz um 5,5 % gesteigert. Die Aktie (Börse Frankfurt, WKN 856958) konnte auf Jahressicht zulegen, befindet sich aktuell aber in einem Abwärtstrend. Sollte jetzt durch die positiven Geschäftszahlen der Sprung über die 28,50 Euro gelingen, kann jedoch mit einem weiteren moderaten Kursanstieg gerechnet werden. Stop-Loss bei 27 Euro setzen.

SINGULUS TECHNOLOGIES

Der Anbieter von Maschinen für die Produktion von optischen Speichermedien (CD, DVD) hat das erste Quartal 2006 mit einem leichten Umsatzrückgang auf 48,8 Millionen Euro beendet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 0,9 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres auf 7,0 Millionen Euro im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Aussicht für die weitere Geschäftsentwicklung beurteilt SINGULUS verhalten, sieht für sich aber durchaus Chancen, von einer Konsolidierung der Branche zu profitieren. Die Aktie (WKN 723890) von SINGULUS stand mal bei 74 Euro, dümpelt aber seit 2003 zwischen 10 Euro und 20 Euro vor sich hin und steht aktuell bei 12 Euro. Sollten die heutigen Geschäftszahlen positiv am Markt aufgenommen werden, ist ein Wiederanstieg in Richtung 20 Euro nicht ausgeschlossen. Ist aber extrem spekulativ und deswegen sollte bei einem Kauf der Aktie unbedingt ein Stop-Loss von knapp über 11 Euro gesetzt werden.

Karstadt Quelle mit schwachem Versandhandel

Der Umsatz bei dem Handelskonzern Karstadt Quelle ist in den ersten 3 Monaten um fast 4 % gesunken, beim Versandhandel (Quelle, Neckermann) war es sogar ein Minus von 7,9 %. Bis 2008 soll der Jahresumsatz aber auf 18 Milliarden Euro und der Gewinn auf über 1 Milliarde Euro steigen. Der Ausbau des Auslandsgeschäft soll dabei eine starke Rolle spielen. Nach einem Tief von 6,52 Euro Ende 2004 steht die Aktie (WKN 627500) mittlerweile wieder bei 25 Euro, ein Plus von gut 280 %. Wer verpennt hat, da ein Jahr später einzusteigen, sollte es jetzt auch nicht mehr tun. Die Risiken sind inzwischen größer als die Chancen. Zur Gewinnsicherung setzte ich ein Stop-Loss bei 22,50 Euro.

BMW verkauft mehr Autos

Der Autohersteller BMW hat in den ersten vier Monaten 2006 11 % mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum. Im April stieg die Zahl der Auslieferungen um 3,2 % auf 114819 Autos. Am besten lief es dabei für die Kernmarke BMW. Hier wurden von Januar 2006 bis April 2006 über 15 % mehr Autos verkauft. Rückgänge gab es dagegen bei den Marken MINI (- 8,7 %) und Rolls-Royce (- 13,2 %). Für den MINI meldet BMW aber eine weiterhin hohe Nachfrage, wodurch eine Erweiterung der Produktionskapazitäten im britischen MINI Werk Oxford notwendig wurde. Wegen Baumaßnahmen kommt es daher seit Jahresbeginn zu Produktionsengpässen und damit zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit beim MINI. Auf Jahressicht konnte die Aktie (WKN 519000) der BMW AG um 27 % zulegen. Erst Kurse um die 45 Euro, und damit nahe am 4-Jahres-Hoch, konnten den Aufwärtstrend der Aktie stoppen. Im Moment sehe ich bei der BMW-Aktie keinen Handlungsbedarf und setzte zwecks Gewinnsicherung einen Stop-Loss-Kurs von glatt 42 Euro.

Fertig!

So, Blog ist fertig eingerichtet und ab Montag, 08.05.2006, geht es los!

Aktienblogger gestartet

Dies ist der erste Eintrag. Bald kommt noch viel mehr ...